[Best_Wordpress_Gallery id=“664″ gal_title=“Trucker Saftey Week“]

Im Zeitraum vom 13.02.2023 bis 19.02.2023 fand die sogenannte „Trucker-Safety-Week“ statt. Hierbei handelt es sich um eine europaweite Kontrollaktion, bei der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eine Woche lang den gewerblichen Güter- und Personenverkehr unter die Lupe nehmen.

Die Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg beteiligte sich mit täglichen Kontrollaktionen an der „Trucker-Safety-Week“. Neben zwei größeren Schwerpunkkontrollen an den Rastanlagen „Denkendorf“ und „Sindelfinger Wald“ standen weitere fünf Kontrollstellen in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie mehrere mobile Kontrollen auf den Bundesautobahnen 8 und 81 an. An den großen Kontrollstellen waren auch der Zoll, die Bundespolizei, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) sowie die Sonderagentur für Abfall vertreten. Bei den Kontrollen wurden Schwerpunkte wie Ladungssicherung, Maße und Gewichte, Vorschriften nach dem Gefahrgut- und Abfallrecht sowie Sozialvorschriften gesetzt.

Insgesamt wurden 310 Fahrzeuge kontrolliert und 238 Dokumente, größtenteils Führerscheine und Fahrzeugpapiere, auf ihre Echtheit überprüft. Dabei ergab sich im Endergebnis eine hohe Beanstandungsquote.

23 Personen hatten sich nicht an die geltenden Lenk- und Ruhezeiten gehalten, des Weiteren war bei sieben Fahrzeugen die Überprüfung mittels Kontrollgerät nicht gewährleistet. Fünf Fahrerinnen und Fahrer führten ihre Fahrzeuge ohne die dafür erforderliche Fahrerlaubnis. Vier kontrollierte Fahrerinnen und Fahrer waren mutmaßlich unter Drogeneinfluss unterwegs, in drei Fällen wurden Betäubungsmittel gefunden und sichergestellt. Eine Person konnte für ihre Erwerbstätigkeit keine Erlaubnis vorweisen. Zudem wurde in elf Fällen verbotenerweise ein Mobiltelefon während der Fahrt benutzt, 30 Mal war der Sicherheitsgurt nicht oder nicht ordnungsgemäß angelegt.

Beanstandet werden mussten unter anderem auch 48 Verstöße gegen die Ladungssicherung. 15 Fahrzeuge waren überladen und zwei weitere Fahrzeuge verstießen gegen die zulässige Gesamthöhe. In 42 Fällen mussten die Beamtinnen und Beamten die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel untersagen. In elf Fällen waren notwendige Sicherheitsüberprüfungen und Untersuchungen bereits überfällig.(pol)