Die Feuerwehr Herrenberg wurde am 10.03.2023 gegen 11.40 Uhr wurde mit dem Alarmstichwort „brennender Bitumentank“ ins Asphaltwerk nach Herrenberg-Haslach gerufen.
Vor Ort wurde festgestellt, dass bei Pumparbeiten des heißen und flüssigen Bitumen ein technischer Defekt dafür sorgte, dass es im oberen Bereich der Tanks zu einem Brand gekommen war. Im obersten Bereich des Tanks hatte durch den Defekt die Tankisolierung Feuer gefangen. Bitumen stellt wegen seiner stofflichen Eigenschaften bei einem Feuer eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr dar. Es kann im Brandfall mit dem Sonderlöschmittel F500 gearbeitet werden. Aus diesem Grund wurde von Einsatzleiter André Weiss sofort das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter „Sonderlöschmittel F500“ der Abteilung Herrenberg nachgefordert. Ebenso vor Herausforderungen stellte uns die Höhe des Tanks von ca. 20m und dessen Unzugänglichkeit auf einem fest montierten Außenaufstieg. Mit Hilfe von Trennwerkzeugen wurde der obere Bereich der Außenisolierung des Tanks geöffnet und dann der Brand gezielt abgelöscht. Dabei waren neben der Drehleiter Kräfte der Absturzsicherungsgruppe im Einsatz.
Insgesamt gestalteten sich die Einsatzlagen in der Asphaltproduktionsanlage eher unübersichtlich und auch die Versorgung der Einsatzstelle mit Löschwasser war zunächst herausfordernd. Aus diesem Grund wurden zwei weitere Löschfahrzeuge nachgefordert. Zudem wurde die Führungsgruppe der Feuerwehr Herrenberg tätig, um diese Lage adäquat zu strukturieren. Darüber hinaus ist die Abteilung Oberjesingen alarmiert worden, um am Standort Herrenberg den Grundschutz für die Bevölkerung sicher zu stellen, da zahlreiche Löschfahrzeuge und Einsatzkräfte in diesem Einsatz gebunden waren. Der Einsatz dauerte bis ca.15 Uhr.
Im Einsatz waren die Löschgruppenfahrzeuge aus Haslach und Kuppingen, die Hilfeleistungslöschfahrzeuge aus Herrenberg und Gültstein, das Tanklöschfahrzeug aus Herrenberg, die Drehleiter, der Einsatzleitwagen, der Wechsellader, der Rüstwagen sowie Mannschaftstransportwagen aus zahlreichen Abteilungen. Die Feuerwehr Herrenberg setzte bei diesem Einsatz 52 Kräfte ein.
Darüber hinaus waren Rettungsdienst und Polizei ebenfalls vor Ort.(FW Herrenberg)

 

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