Am Montagmorgen gegen 09:20 Uhr wurde im Bereich eines Feldwegs westlich von Leonberg-Gebersheim eine Bombe entdeckt. Diese wurde zwischenzeitlich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst als 500-Kilo-Fliegerbombe mit amerikanischem Aufschlagszünder identifiziert. Die Entschärfung wird derzeit vorbereitet, aus Sicherheitsgründen muss ein Radius von 500 Metern um den Fundort evakuiert werden. Dies betrifft auch den nord-westlichen Teil von Gebersheim, die angrenzenden Gartengebiete sowie die Kreisstraße K1059 zwischen Gebersheim und Rutesheim. Evakuierte Personen werden bei Bedarf in der Strohgäuhalle in Leonberg-Höfingen untergebracht. Dort wird durch die Stadt Leonberg auch eine Anlaufstelle für Pressevertreter eingerichtet, Feuerwehr und Polizei sind ebenfalls vor Ort.(pol)

 

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst fand am Montag, 29.
August, gegen 9.20 Uhr, auf einem Acker nordwestlich der Quellenstraße in
Gebersheim, eine 500 Kilo schwere britische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg.
Unter der Einsatzleitung von Oberbürgermeister Martin Georg Cohn, der dafür
seinen Urlaub unterbrochen hat, wurde am frühen Vormittag ein Krisenstab
bestehend aus Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei Leonberg, Deutschen
Roten Kreuz, Kampfmittelbeseitigungsdienst, städtischem Ordnungsamt sowie
Straßenverkehrsbehörde organisiert. Im Umkreis von 500 Metern der Fliegerbombe
leben rund 440 Menschen. Bis die Bombe entschärft ist, werden diese
Anwohnerinnen und Anwohner aus Sicherheitsgründen in die Strohgäuhalle in
Höfingen untergebracht.
Die Entschärfung der Bombe erfolgt vom Kampfmittelbeseitigungsdienst
voraussichtlich heute Nachmittag, nachdem alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger
in Sicherheit gebracht wurden. Betroffene Landwirte werden informiert. Insgesamt
sind an der Aktion rund 200 engagierte Einsatzkräfte, darunter viele Ehrenamtliche,
beteiligt. Das Deutsche Rote Kreuz ist mit 29, die Feuerwehr mit 16 Fahrzeugen, im
Einsatz.
Bürgerinnen und Bürger, die nicht mobil sind und deshalb nicht in der Strohgäuhalle
bleiben können, werden ins Leonberger Krankenhaus gebracht. Alle Bürgerinnen
und Bürger, die heute, Montag, 29. August, in die Notaufnahme fahren müssen,
werden gebeten – wenn möglich – auf umliegende Krankenhäuser auszuweichen.
Während der Entschärfung müssen folgende Straßen in der umliegenden Umgebung
gesperrt werden:
– Im grünen Winkel
– An der hohlen Eiche
– Hohe Steige
– Wengertgasse
– Dobelstraße
– Heimerdinger Straße

(Stadt Leonberg)

 

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