Weil der Stadt: Verkehrszeichen gestohlen
Ein bislang unbekannter Täter hat bereits vor dem 26.01.2022 in der Jahnstraße an der Einmündung zur Josef-Beyerle-Straße ein Verkehrszeichen abmontiert und entwendet. Es handelt sich um ein Vorschriftszeichen „Vorgeschriebene Vorbeifahrt rechts“ (blauer Kreis mit weißem Pfeil) im Wert von etwa 200 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Leonberg (Tel. 07152 605-120) entgegen.(pol)
Leonberg: Pedelec-Fahrerin bei Unfall leicht verletzt
Am Montag kam es gegen 21:50 Uhr im Bereich der Bruckenbachstraße und der Hertichstraße in Leonberg zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Pedelec-Fahrerin. Ein 53-jähriger VW-Lenker befuhr die Bruckenbachstraße in Richtung Hertichstraße und ließ zunächst einen entgegenkommenden und der abknickenden Vorfahrtsstraße folgenden Verkehrteilnehmer in die Hertichstraße abbiegen. Als der VW-Lenker dann seine Fahrt fortsetzen wollte, übersah er mutmaßlich die vorfahrtsberechtigte 23-jährige Pedelec-Fahrerin, die aus der Hertichstraße in die Bruckenbachstraße einbog. Durch die Kollision stürzt die 23-jährige zu Boden und wurde leicht verletzt. Sie wurde durch eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von rund 1.200 Euro.(pol)
Bondorf: Betrüger erbeuten mit der „Enkeltrickmasche“ mehrere tausend Euro
Böblingen
Ludwigsburg: 43 Versammlungen im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen – Versammlung in Vaihingen/Enz durch die Polizei aufgelöst
Das Polizeipräsidium Ludwigsburg zählte am Montagabend in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg insgesamt 43 Versammlungen im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen, an denen rund 5.300 Personen teilnahmen. Sechs dieser Versammlungen waren von Befürwortern der Maßnahmen zuvor auch angemeldet worden. Für verkehrs- und ordnungspolizeiliche Maßnahmen waren 200 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte eingesetzt.
Mit einer Ausnahme verliefen alle Versammlungen friedlich und ohne nennenswerte Störungen. In Vaihingen an der Enz musste der Montagsspaziergang zum Ende hin von der Polizei aufgelöst werden. Zunächst etwa 200 Teilnehmende hatten sich dort ab 18:00 Uhr zu einem Aufzug eingefunden. Die von Polizei und Versammlungsbehörde über Lautsprecher kommunizierte Feststellung einer Versammlung wurde mit lauten Unmutsbezeugungen, Trillerpfeifen und Kuhglocken quittiert, bevor sich der Aufzug in Bewegung setzte und auf rund 500 Teilnehmende anschwoll. Auf zwei unterschiedlichen Strecken mussten die Einsatzkräfte die Teilnehmenden permanent zur Einhaltung von Mindestabständen, der Maskentragepflicht und zum verkehrsgerechten Verhalten auffordern.
Nach Ende des Aufzugs hielten sich gegen 20:00 Uhr etwa 130 Personen wieder auf dem Marktplatz auf und verstießen dort fortgesetzt gegen die Maßnahmen zum Infektionsschutz. Weitere Lautsprecherdurchsagen der Polizei fanden keine Beachtung und führten letztlich in Abstimmung mit der Versammlungsbehörde zur Auflösung der Versammlung, die von der Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften auch durchgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang wurden 17 Platzverweise erteilt. In sieben Fällen leitete die Polizei strafrechtliche Ermittlungen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Ein weiterer Versammlungsteilnehmer muss sich wegen Beleidigung von Polizeibeamten verantworten.
„Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die Polizei in Abwägung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes auch den Teilnehmenden einer nicht angemeldeten Versammlung die Ausübung ihres grundrechtlich verbrieften Versammlungsrechts ermöglichen wird,“ so Erster Polizeihauptkommissar Hans Hecker, der Leiter des Polizeireviers Vaihingen an der Enz. „Es ist jedoch nicht hinnehmbar, dass offensichtlich unbelehrbare Teilnehmende im Anschluss an den Aufzug gegen jedweden Infektionsschutz verstoßen und mehrfache polizeiliche Aufforderungen nicht beachten.“(pol/sta)
A8
Leonberg: Verkehrsunfall mit unklarem Unfallhergang
Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Mutmaßliche Suizidentin auf der A8 bei Leonberg gestoppt
Eine 35-jährige Frau wurde am Montagabend mit ihrem Pkw auf der A 8 Stuttgart-Karlsruhe kurz nach der Anschlussstelle Leonberg-West von der Polizei gestoppt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sie gegen 15:00 Uhr das Wohnhaus ihrer Familie im bayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen verlassen, hatte Suizid angekündigt und war mit einem Pkw in zunächst unbekannte Richtung weggefahren. Dabei führte sie mutmaßlich eine Schusswaffe mit. Im Zuge der von der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde ihr BMW von einer Streifenbesatzung des Polizeipräsidiums Ulm auf der A 8 entdeckt und sollte gegen 18:45 Uhr beim Parkplatz Kornberg zwischen Mühlhausen und Kirchheim/Teck angehalten und kontrolliert werden. Die 35-Jährige entzog sich jedoch der Kontrolle und setzte ihre Fahrt mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Karlsruhe fort. In der Folge unterstützten mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg die Fahndungsmaßnahmen, nahmen den BMW im Bereich Flughafen/Messe auf und konnten das Fahrzeug schließlich gegen 19.15 Uhr nach der Anschlussstelle Leonberg-West stoppen. Dabei fuhr die Frau auf zwei Einsatzfahrzeuge auf. Ein Beamter des Polizeipräsidiums Ulm zog sich leichte Verletzungen zu. Noch vor einem Zugriff der Einsatzkräfte brachte sich die 35-Jährige auf noch nicht geklärte Art und Weise eine Verletzung im Brustbereich bei. Sie wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. In ihrem Auto wurde eine Pistole aufgefunden, bei der es sich nach erstem Augenschein um eine Schreckschusswaffe handelt. Die A 8 in Richtung Karlsruhe war für die polizeilichen Maßnahmen bis gegen 22:20 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Leonberg-West ausgeleitet.(pol)